Die Grundlinie der Pädagogik Don Boscos lässt sich mit einem seiner Aussprüche sehr gut beschreiben. „Allein zu wissen, dass ihr jung seid, genügt mir, euch zu lieben“ , heißt es da. Er geht davon aus, dass auch im schlimmsten und heruntergekommensten Menschen ein Punkt zu finden ist, von dem aus man ihn zum Guten bewegen kann. Vor allem aber vermittelte er den jungen Menschen, dass er sie ehrlich gern hat und nichts vortäuscht. Zu seinen Mitarbeitern, Helfern und Freunden sagte er oft: "Vergesst niemals die Liebenswürdigkeit im Umgang mit Jugendlichen..."
Don Boscos Antwort auf die Jugendprobleme seiner Zeit war eine vorsorgende Pädagogik mit ganzheitlicher Ausrichtung und er vertrat bereits zu seiner Zeit die Meinung, dass Seele und Körper zusammengehören, ein Ansatz, der sich heute in der ganzheitlichen Medizin langsam durchzusetzen beginnt. Er setzt auf schulische Bildung und berufliche Qualifikation. Dazu pflegt er einen familiären Stil im Umgang mit den Jugendlichen, - einen Stil, der von Vertrauen und Liebe geprägt war.
Seine Pädagogik lebt vor allem vom persönlichen Verhältnis zwischen Erzieher und Heranwachsenden. Das Schlüsselwort dafür ist „Assistenz". Lehrer, Erzieher, Anleiter und alle, die junge Menschen begleiten, stehen interessiert und auf-merksam, ermutigend und unterstützend, mal fördernd und mal fordernd zur Seite. Sie gehen auch die schwierigen Wege mit, lassen sich selbst von Jugendlichen kritisch hinterfragen und setzten alles daran, das Jugendliche Ideen, Aufgaben und Ziele selbstbestimmt umsetzen. Vor allem aber leben Sie das, was sie vermitteln, denn das gelebte Beispiel ist die beste Pädagogik.
Die Pädagogik Don Boscos ist die Grundlage für die Arbeit und das Leben mit Kindern und Jugendlichen in unserer Pfarre,ob im Jugendzentrum, im Kindergarten, bei der Erstkommunionvorbereitung, der Firmvorbereitung, der Musikerziehung, der Lernbegleitung, usw......